Eigenverantwortung bei der Tankrevision wahrnehmen

Trotz der Aufhebung der Kontroll- und Revisionspflicht bei kleinen Tankanlagen stehen deren Besitzer weiterhin in der Pflicht.

Mit der Revision der Verordnung über den Schutz der Gewässer vor wassergefährdenden Flüssigkeiten per 1. Januar 1999 und der teilweisen Aufhebung der Kontroll- und Revisionspflicht beabsichtige der Bund, die Kantone administrativ zu entlasten. Abstriche beim Gewäserschutz machte er dabei jedoch nicht. Viemehr wird neu die Eigeverantwsortung der Besitzer und Besitzerinnen sowie des Tankkgewerbes herausgestrichen. Denn kleinere Tankanlagen unter 4000 Liter sind zwar nicht mehr bewilligungspflichtig, müssen aber weiterhin sämtlichen Vorschriften zum Gewässerschutz entsprechen.

 

Ohne Kontrolle kann es teuer werden

In der Praxis bedeutet dies, dass jeder Tankbesitzer selbst dafür verantwortlich ist, dass seine Tankanlage keine Gefahr für Boden und Gewässer darstellt. "Grundsätzlich tritt er diese Verantwortung an das fachkundige Unternehmen ab, welches die Heizungsanlage beziehungsweise die Tanks installiert und überprüft", sagt Jürg Rufer, Geschäftsführer der Rufer AG, die Dienstleistungen rund um die Tankanlage anbietet. Die Verantwortung könne ein Unternehmen aber nur übernehmen, wenn es vom Besitzer auch regelmässig zu einer technischen Kontrolle an seiner Anlage aufgefordert werde. "Wir haben die Arbeit der Gewässerschutzämter übernommen, indem wir alle unsere Kunden, die bei uns eine Tankrevision durchführen liessen, regelmässig anschreiben und sie auf ihre Pflicht aufmerksam machen" sagt Jürg Rufer weiter. Auch auf unseren Lieferscheinen ist das letzte Revisionsdatum vermerkt, damit der Kunde bei der Heizöllieferung eine Übersicht über die letzte Revision hat. "Leider können wir nur diejenigen Kunden anschreiben, wo wir die letzte Revision durchgeführt haben".

 

Kontrolle und Reinigung durch ausgebildete Tankrevisoren

Heutige Tankanlagen sind grundsätzlich gut gegen Auslaufen von Öl gesichert, durch Auffangeinrichtungen wie Wannen oder Doppelwandtank sowie Sicherheitsvorrichtungen, die beispielsweise ein Überfüllen verhindern. "Sind aber diese Sicherheitsvorrichtungen defekt oder wird ein Leck zu spät bemerkt, kann auch bei modernen Anlagen Öl auslaufen" bestätigt Jürg Rufer. Im schlimmsten Fall gelangt dieses in das Erdreich und verschmutzt das Grundwasser. Das kann teuer werden. "Und ob die Versicherung auch bezahlt, wenn der Besitzer seine Eigenverantwortung nicht wahrgenommen hat, ist fraglich".

 

Technische Kontrolle und Reinigung verbinden

Umso wichtiger sei die regelmässige technische Kontrolle, auch Sichtkontrolle genannt, trotz fehlender gesetzlicher Vorgaben. "Dabei kontrollieren wir die Tanks auf allfällige Defekte und Lecks und der Besitzer tritt die Verantwortung ab." Bei der Sichtkontrolle könne auch gleich eine Revision mit Innenreinigung durchgeführt werden. "Dies, weil der Aufwand nicht viel grösser ist und dadurch weitere Unannehmlichkeiten wie Verstopfungen und Defekte der Heizanlage verhindert werden".

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Kleintanks gibt es heute in vielen Variationen und Ausführungen, je nach Platzbedarf. Beispiel: Veriosafe Sicherheitstanks von Domotec

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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